Review zu 101 Ways to Die

Seit dem 24. März 2016 ist das lustige Puzzlespiel 101 Ways to Die von den Entwicklern Four Door Lemon Vision 1 im Handel. In über 50 Level müssen tödliche Fallen aufgestellt werden, um die Figuren des Spiels möglichst brutal und tödlich verenden zu lassen. Wie sich das Spiel in unserem Test schlägt, erfahrt ihr im folgenden Review.

Führe Sie in den Tod!

In 101 Ways To Die schlüpfen wir in die Rolle des Laborassistenten eines verrückten Professors, welcher ein fürchterliches Buch über Gemetzel und Zerstörung führt. Dieses trägt den Titel "101 Ways to Die"l. Kurz vor Ende der Arbeit an seinem Buch ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem beinahe das komplette Labor zerstört wurde. Nun müssen wir den Professor bei der Rekonstruktion seiner Arbeit für das Buch helfen und in über 50 Level tödliche Fallen aufstellen. Als Versuchskaninchen stehen uns die sogenannten Splatts zur Verfügung, welche der Professor als Hilfskräfte für seine Experimente erschaffen hat.

Zu Beginn erhalten wir mehrere Fallen und Werkzeuge, die wir in der Planungsphase im Level platzieren. Anschließend werden die Splatts freigelassen und wir müssen nun die Fallen aktivieren um größtmöglichen Schaden anzurichten.

Drei Sterne und nicht weniger

Ziel jedes Levels ist es alle Splatts auszuschalten und ggf. die besonderen Bonusaufgaben zu erfüllen. Die Bonusaufgaben bestehen darin eine bestimmte Anzahl an Splatts mit speziellen Methoden auszuschalten. Es geht nicht darum, einfach nur die Splatters auszuschalten, sondern auch die richtige Methode zu finden um die Opfer effizient zu töten. Durch das erreichen von Nebenzielen werden wir mit einer Drei Sterne Note belohnt, wodurch neue Areale freigeschaltet werden.

Nachdem man die ersten Level erfolgreich abgeschlossen hat wird einem schnell klar, dass die Hauptziele keine große Herausforderung sind. Man muss ziemlich viel Zeit investieren um auch wirklich alle drei Sterne einzusacken. Dabei muss man nicht nur sehr präzise Arbeiten, sondern auch auf Kleinigkeiten und das richtige Timing achten.

Cleveres Puzzledesign

Die Entwickler waren beim Leveldesign und den Tötungswerkzeugen sehr kreativ. Je nach Schwierigkeit des Labors stehen uns mehrere Möglichkeiten zur Beendigung des Levels bereit. Als Fallen stehen uns diverse Werkzeuge zur Verfügung. Von den einfachen Nagelbrettern bis hin zu Kanonen, oder tödlicher Kuchen. Die Werkzeugausfall ist sehr umfangreich und unterhält die Spieler. Das A und O beim Absolvieren der Level ist das Timing bei der Betätigung der Fallen. Das Spiel besitzt ebenfalls eine Vorspulfunktion, um das Ganze zu beschleunigen. Die Geschwindigkeit wird lediglich verdoppelt, was leider bei den langsamen Splatts und den langen Laufwegen immer noch zu langsam ist.

Technik

Technisch gesehen macht 101 Ways to Die einen soliden Eindruck. Die Splattereffekte mit den Rottränken sehen zwar ansehlich aus, jedoch bietet das Spiel lediglich schwache Texturen. Die Licht- und Spiegelungseffekte sind in Ordnung und vergleichbar mit anderen Indie-Titel. Die Gestaltung der einzelnen Gebiete, welche im weiteren Spielverlauf für Abwechslung sorgen, überzeugt im Spiel.